Copyright ASTOC
Copyright Anon/stock.adobe.com
Die Frechener Unternehmerfamilie Wolf will das ehemalige Keramo-Gelände zu einem Technologie- und Kreativquartier entwickeln. Hier sollen Forschungs- und Entwicklungslabore, Industrie 4.0, Rechenzentren, Gründer*innen und Start-Ups, Coworking Spaces, Freie Berufe, Praxen, allgemeine Dienstleistungen, Computer-Services, Software-Entwicklung, Biotechnologie, Unternehmensberatung, PR, Kommunikation und Medien sowie Ateliers ein neues Zuhause finden. Diese hochqualifizierten Unternehmen suchen für ihren Standort ein Umfeld, in dem sich Arbeiten, Leben und Wohnen vereinen – ein Ort, wo die Aufenthalts- und Lebensqualität hoch ist.
Copyright Jacob Lund/stock.adobe.com
Copyright Parilov/stock.adobe.com
Von oben links nach unten rechts: Copyright Anon/stock.adobe.com, Copyright Jacob Lund/stock.adobe.com, Copyright Parilov/stock.adobe.com
Copyright ASTOC
Das renommierte Planungsbüro ASTOC entwickelte für diese Anforderungen ein erstes Quartierskonzept: das Rhenania-Quartier – eine spannende Mischung aus Wohnen, Leben und Arbeiten. 50 Prozent der Fläche, die obere Hälfte im Norden, steht vollständig dem differenzierten Gewerbe zur Verfügung.
Im Herzen des Rhenania-Quartiers soll ein Kreativ- und Technologiequartier entstehen, als Magnet für wachstumsstarke Unternehmen. Außerdem finden sich hier Einzimmer-Appartements für Studierende und Fachkräfte. Es nimmt rund 20 Prozent der Fläche ein. Südlich davon in Richtung Innenstadt schließt ein urbanes Gebiet an. Dort sollen Senioren und Familien leben. In diesen beiden Mischgebieten – Kreativ- und Technologiequartier und urbanes Gebiet – bleiben insgesamt 40 Prozent der Fläche für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. So kann mehr als zwei Drittel der Gesamtfläche weiterhin durch Unternehmen genutzt werden.
Copyright Grand Warszawski/stock.adobe.com
Copyright Imgorthand/istockphoto.com
Der urbane Bereich im Süden bietet Raum für 250 Senioren-Appartements, 190 Ein-Zimmer-Appartements für Studierende und Fachkräfte sowie 225 Wohnungen für Familien mit Kindern. Die Ein-Zimmer-Appartements stärken die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Frechen. Für die Firmen im Quartier sind die Studierenden dort ein attraktiver Pool an qualifizierten, zukünftigen Arbeitskräften. Gleichzeitig können die Unternehmen die Apartments auch für ihre Fachkräfte und Pendler*innen nutzen.
Die geplanten Appartements für Seniorenwohnen bieten Raum, auch im hohen Alter weiterhin selbstbestimmt in Frechen zu leben. Die vorgesehenen 225 Familienwohnungen stehen im Einklang mit den Stadtentwicklungszielen: Die Planer erwarten einen Bedarf von knapp 70 Kita- und Grundschulplätzen. Die Wolf Immobilien Gruppe baut und betreibt für diesen Bedarf eine eigene Kita im Quartier und will die Stadt beim Schulbau finanziell unterstützen.
Copyright slavun/stock.adobe.com
Mehr als zehn Prozent der Fläche soll wieder entsiegelt werden und als grüne Lunge für das Quartier fungieren. In der Mitte des Quartiers entsteht eine Parkanlage als grünes Herz. Die Begrünung der Wegachsen, der Außenfassaden und der Dächer sowie Auffangflächen für Regenwasser sorgen für Schatten und Kühlung im Sommer und für Isolation im Winter. Außerdem wird die Hitzebelastung so abgemildert und Vorsorge gegen Starkregen getroffen. Energiegewinnung aus Solaranlagen und verschiedene Kooperationen sollen eine 100-prozentig klimaneutrale Energieversorgung bieten.
Zusätzlich entwickelt das Rhenania-Quartier ein eigenes Mobilitätskonzept, das verschiedene Hubs für unterschiedliche Formen der Mobilität anbietet.
Copyright VOJTa Herout/stock.adobe.com
Copyright sl-f/istockphoto.com