Pressemitteilung: Schornsteine der ehemaligen Steinzeugfabrik in Frechen gesprengt
Schornsteine der ehemaligen Steinzeugfabrik in Frechen gesprengt: Ein weiterer Meilenstein für das Rhenania-Quartier
Frechen, 24.11.2024 – Drei der vier markanten Schornsteine der ehemaligen Steinzeugfabrik Rhenania an der Bonnstraße in Frechen gehören der Vergangenheit an. Heute wurden die drei Kamine gesprengt. Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Rhenania-Quartiers als nachhaltiges, gemischt genutztes Stadtquartier erreicht.
Die Sprengung der Schornsteine dauerte länger, als viele der anwesenden Gäste erwarteten. Nachdem der erste Schornstein am Sonntagmittag um 13.08 Uhr gefallen war, benötigte der Größte der drei Schornsteine eine zweite Sprengung, um zum Einsturz gebracht zu werden.
Die drei Schornsteine, die über Jahrzehnte das Stadtbild Frechens prägten, bestanden aus gemauertem Ziegel mit einem Kühlmantel und wogen etwa 1.540 Kilogramm pro Kubikmeter. Mit einer Höhe von bis zu 32 Metern und einem Durchmesser von bis zu 4 Metern stellten sie eine Herausforderung für die Abbrucharbeiten dar. Dank der Expertise des Technischen Hilfswerks (THW) Landesverband Nordrhein-Westfalen verlief die Sprengung am Sonntag sicher.
Effiziente Planung und präzise Durchführung
Die Sprengung bereitete das THW über mehrere Monate vor. Bereits am Samstag präparierten die Expertinnen und Experten des THW die Kamine für die Sprengung. Am Sonntagmorgen errichtete das THW einen Sicherheitskreis und deckte den Sprengbereich mit Gummimatten ab, um Risiken wie einen Steinflug zu minimieren. Gegen 13:00 Uhr startete dann die so genannte Fallrichtungssprengung: Durch gezieltes Platzieren von Sprengstoff in vorbereiteten Bohrlöchern brachte das THW die Schornsteine kontrolliert zum Einsturz.
„Im Zivil- und Katastrophenschutz ist die Fähigkeit des Sprengens enorm wichtig, wie zuletzt der Einsatz an der Carolabrücke in Dresden gezeigt hat. Für den THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen ist es besonders, dass wir mit allen sechs Fachgruppen Sprengen diesen Einsatz zu Übungszwecken abgearbeitet haben. Trotz kleiner Verzögerungen verlief die Sprengung sicher und erfolgreich“, erklärt der THW-Landesbeauftragte für NRW Nicolas Hefner.
Ein Symbol des Wandels
Die Schornsteine waren ein Symbol für die industrielle Vergangenheit der Steinzeugfabrik, die über viele Jahrzehnte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region war. Ihr Abriss schafft Platz für eine moderne und nachhaltige Quartiersentwicklung. Das entstehende Rhenania-Quartier soll Raum für innovative Technologien, modernes Wohnen und urbanes Leben bieten.
„Mit der heutigen Sprengung verabschieden wir uns von der Vergangenheit des Geländes und machen den Weg frei für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung. Es ist ein Moment der Wehmut, aber vor allem ein Moment der Vorfreude auf das, was hier entstehen kann“, betont Peter-Josef Wolf, Geschäftsführer der Wolf Immobilien Gruppe.
„Das Rhenania-Quartier ist ein Projekt, das durch jahrelange sorgfältige Planung und die Zusammenarbeit vieler Beteiligter möglich wurde. Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einer Vision Schritt für Schritt Realität wird“, sagt Kevin Krukau, Projektentwickler und Geschäftsführer der Wolf Capital Group. „Wir hoffen, dass wir diesen Weg weiter voranschreiten können“.
Die Bedeutung dieses Meilensteins wurde durch die Anwesenheit von Landrat Frank Rock, Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp und dem Landtagsabgeordneten Thomas Okos unterstrichen. Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen würdigten sie die symbolische Weiterentwicklung des traditionsreichen Standortes.
Ein Quartier für die Zukunft
Auf einer Fläche von 184.000 Quadratmetern entsteht ein gemischt genutztes Quartier, das Arbeiten, Wohnen und Leben miteinander verbindet. Neben 665 Wohnungen und modernen Büroflächen sind auch öffentliche Einrichtungen wie eine Grundschule, eine Kita und großzügige Grünflächen geplant. Ein Digital- und Technologiezentrum soll zudem neue Maßstäbe für die Region setzen.
Die Arbeiten auf dem Gelände schreiten planmäßig voran. Bis Ende 2024 soll der Abriss abgeschlossen sein, bevor 2026 mit dem Bau des Quartiers begonnen wird. Die Wolf Immobilien Gruppe, als Eigentümer und Projektentwickler, investiert mehr als 100 Millionen Euro in das Projekt.
Das Rhenania-Quartier
Das ehemalige Keramo-Gelände soll zu einem Digital- und Technologiequartier entwickelt werden. Hochqualifizierte Unternehmen will die Wolf Immobilien Gruppe für diesen Standort gewinnen. Das renommierte Planungsbüro ASTOC entwickelte für diese Anforderungen ein erstes Quartierskonzept: das Rhenania-Quartier – eine spannende Mischung aus Arbeiten, Leben und Wohnen. 70 Prozent der Fläche sollen weiterhin gewerblich genutzt werden. Im Osten entsteht ein Rechenzentrums-Campus, der die digitale Infrastruktur für die Digital- und Technologieunternehmen bereitstellt. Der urbane Bereich im Süden bietet Raum für 250 Seniorenwohnungen, 190 Serviced Apartments für Studierende und Fachkräfte sowie 225 Wohnungen für Familien mit Kindern.
Über Wolf Immobilien Gruppe
Die Wolf Immobilien Gruppe ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Frechen. Zu seinen Tätigkeitsbereichen gehören neben der Verwaltung von regionalen Wohn- und Gewerbeimmobilien im Eigenbestand auch die ganzheitliche Projektentwicklung von attraktiven und urbanen Stadtquartieren.
www.wolf-immobilien-gruppe.com
Pressekontakt
Frau Britta Schulte
+49 22 34-2027125
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Telefon: +49 (0)2234 - 202 7120
E-Mail: info@wolf-capitalgroup.com